»Eine völlig normale Geschichte«
vonEine intensive Inszenierung im Deutschen Theater über Isolation, Menschlichkeit und Akzeptanz: Die Wand zeigt stille Stärke, brüchige Nähe und die leise Gewalt des Überlebens.
Eine intensive Inszenierung im Deutschen Theater über Isolation, Menschlichkeit und Akzeptanz: Die Wand zeigt stille Stärke, brüchige Nähe und die leise Gewalt des Überlebens.
Aria Abers Good Girl erzählt von Nilas Erwachsenwerden in Berlin, wo sie zwischen Clubnächten und Rassismuserfahrungen lebt. Dem Roman fehlt jedoch die nötige Stringenz.
Janko Polić Kamov schreibt mit Austrocknen einen Roman über die Folgen einer Tuberkoloseerkrankung, bevor ihne das Zeitliche segnet.
Thomas Melle steht mal wieder auf der Shortlist des Buchpreises. Im Haus zur Sonne werden suizidalen Menschen in einer Simulation ihre letzten Wünsche erfüllt.
Carla Kaspari liefert Nachschub: Ihr zweiter Roman sucht nach Antworten auf die Frage, welchen Umgang Menschen mit dem sicheren Weltuntergang finden können.
Martin Suters Wut und Liebe ist eine kluge Erzählung über Liebe, Kunst, Geld und Rache in eleganter Sprache, aber mit wenig scharf gezeichneten Figuren.
In Vierundsiebzig erzählt Ronya Othmann vom Völkermord an den Êzîden im Jahr 2014. Sie verbindet Geschichte und Erlebtes zu einem Mahnmal gegen das Vergessen.
In Bettina Wilperts Roman Die bärtige Frau zeigt sich der Wunsch, das Elternsein aus dem kulturellen Korsett von Weiblichkeit und Mütterlichkeit zu befreien.
Amy Neffs Roman Warte auf mich am Meer erzählt auf einfühlsame Weise von lebenslanger Liebe, Abschied und der Kraft gemeinsamer Erinnerungen.
Kurdische Migrationsliteratur küsst komischen Heimatkrimi – doch leider hat Cemile Sahins mit dem Actionfilmstil für ihren Roman Kommando Ajax etwas zu viel gewollt.