Ein Halbstarker gegen alle Welt
vonJanko Polić Kamov schreibt mit Austrocknen einen Roman über die Folgen einer Tuberkoloseerkrankung, bevor ihn das Zeitliche segnet.
Janko Polić Kamov schreibt mit Austrocknen einen Roman über die Folgen einer Tuberkoloseerkrankung, bevor ihn das Zeitliche segnet.
Thomas Melle steht mal wieder auf der Shortlist des Buchpreises. Im Haus zur Sonne werden suizidalen Menschen in einer Simulation ihre letzten Wünsche erfüllt.
Carla Kaspari liefert Nachschub: Ihr zweiter Roman sucht nach Antworten auf die Frage, welchen Umgang Menschen mit dem sicheren Weltuntergang finden können.
Martin Suters Wut und Liebe ist eine kluge Erzählung über Liebe, Kunst, Geld und Rache in eleganter Sprache, aber mit wenig scharf gezeichneten Figuren.
In Vierundsiebzig erzählt Ronya Othmann vom Völkermord an den Êzîden im Jahr 2014. Sie verbindet Geschichte und Erlebtes zu einem Mahnmal gegen das Vergessen.
In Bettina Wilperts Roman Die bärtige Frau zeigt sich der Wunsch, das Elternsein aus dem kulturellen Korsett von Weiblichkeit und Mütterlichkeit zu befreien.
Amy Neffs Roman Warte auf mich am Meer erzählt auf einfühlsame Weise von lebenslanger Liebe, Abschied und der Kraft gemeinsamer Erinnerungen.
Kurdische Migrationsliteratur küsst komischen Heimatkrimi – doch leider hat Cemile Sahins mit dem Actionfilmstil für ihren Roman Kommando Ajax etwas zu viel gewollt.
Auf der Suche nach Selbsterkenntnis begibt sich ein Altphilologe und Mythenforscher in den Alltag einer belagerten Stadt – und findet sich im Wahn wieder.
In Von Norden rollt ein Donner werden Themen wie Heimat und eine ungewisse Zukunft geschickt verpackt, aber dennoch zielsicher eingefangen.