Belletristik

Bittere Brunnen versüßen

von

Regina Scheers Buch über Hertha Gordon-Walcher porträtiert eine Frau, die trotz Enttäuschungen nie aufgehört hat, auf eine bessere Zukunft zu hoffen.

Algen, in Lichtwellen wabernd

von

Anja Utlers Gedichtband Es beginnt. Trauerrefrain zeugt von Orientierungslosigkeit, aber völlig ohne Anker ist man nicht: Es beginnt mit dem Angriff auf die Ukraine.

Unfassbare Stärke, großer Mut

von

Rude Girl erzählt die Geschichte einer Frau, die durch ihre Herkunft und ihr Aussehen Diskriminierungen erfährt, aber dennoch ihren ganz eigenen Weg geht.

Eiternd und nichtsnutzig

von

Klasse ist also einerseits bestimmt durch die Bedingungen, unter denen Menschen leben und arbeiten. Wesentlich aber ist das Handeln.

Qualen und Lichtblicke

von

In Pageboy erzählt Elliot Page über seinen Weg zu sich selbst, über Torturen in Hollywood und der eigenen Familie, aber auch über ermutigende Momente.

Schuld und Schirach

von

In Ferdinand von Schirachs Theatermonolog Regen geht es um Schuld, Justiz, Vergebung. Es mangelt an wahrer Tiefe, nicht aber an Lamento, Kulturpessimismus und Pseudo-Intellekt.

Die Dekonstruktion des Denkens

von

In Toni Morrisons erstmalig auf Deutsch erschienener Short Story Rezitativ entlarvt die Autorin diskriminierende Denkmuster der Leser:innen.

Leben als Palimpsest

von

Annie Ernaux’ Der junge Mann erzählt von einer Beziehung, die der Autorin nicht nur ihre Vergangenheit, sondern auch Zugänge zum eigenen Schreiben eröffnet.