Wenn Diamanten zu Mord führen…
vonMit bildstarker Sprache erzählt Ewald Arenz in »Das Diamantenmädchen« einen Mord im Berlin der 1920er. Die Leser:innen lösen den Fall jedoch schneller als die Figuren.
Mit bildstarker Sprache erzählt Ewald Arenz in »Das Diamantenmädchen« einen Mord im Berlin der 1920er. Die Leser:innen lösen den Fall jedoch schneller als die Figuren.
Joshua Groß erzählt in Prana Extrem sprachlich ungezwungen von einem heißen Sommer in Tirol voller Drogen, Musik und neuen Freundschaften.
In Eine Frage der Chemie erzählt Bonnie Garmus inspirierend, wie eine Frau in den 50er Jahren ihre Ziele in einem misogynen Umfeld verfolgt.
In Große Gefallen erzählt Lillian Fishman von einer modernen Dreiecksbeziehung, greift dabei allerdings auf Klischees und veraltete Rollenbilder zurück.
Michael Köhlmeiers Roman Frankie ist ein Katz-und-Maus-Spiel über das Aufbegehren und Erwachsenwerden.
Die Recherchen in Der grüne Krieg sind erschreckend und brisant auf internationaler Ebene, dem Buch fehlen allerdings ein roter Faden und ein mitreißender Schreibstil.
Der Schädelbohrer von Fichtenwald ist ein Holocaust-Roman, der aus der Perspektive eines Täters erzählt wird – ein heikles Unterfangen.
In Radikaler Universalismus belebt Omri Boehm die verschüttete Idee einer metaphysischen, absoluten Gerechtigkeit wieder.
Mit seiner Hohlwelt-Theorie war für Peter Bender Anfang des 20. Jahrhunderts eine soziale Utopie verbunden. Clemens J. Setz erzählt minutiös und liebevoll vom Leben des exzentrischen Schriftstellers.
Im utopischen Half-Earth Socialism machen Vettese/Pendergrass eine Welt vorstellbar, in der es anders wäre: Klimakrise, soziale Ungerechtigkeit adé! Was gibt es Schöneres?