Über Klasse schreiben
vonIn der Reihe »Klasse?!« widmen sich Litlog-Autor:innen der Frage, wie Klasse in Literatur und anderen kulturellen Zeugnissen verhandelt wird.
In der Reihe »Klasse?!« widmen sich Litlog-Autor:innen der Frage, wie Klasse in Literatur und anderen kulturellen Zeugnissen verhandelt wird.
Im utopischen Half-Earth Socialism machen Vettese/Pendergrass eine Welt vorstellbar, in der es anders wäre: Klimakrise, soziale Ungerechtigkeit adé! Was gibt es Schöneres?
Young Mungo erzählt von inneren und gesellschaftlichen Konflikten und dem verzweifelten Versuch, diese zu überwinden.
In Zusammenkunft werden anhand einer Aufstiegsgeschichte einer jungen Schwarzen Frau die rassistischen Schranken der britischen Klassengesellschaft offengelegt.
Annika Büsings Debütroman Nordstadt erzählt die eher kitschige Liebesgeschichte von Nene und Boris, bei der es aber immer auch um Klassenunterschiede geht.
Édouard Louis schreibt die Biografie seiner Mutter. Geschildert wird ein Leben in Armut und unglücklicher Ehe, aber auch ein Befreiungsschlag.
Die Romanautorin Deniz Ohde und die Journalistin Anna Mayr schreiben über soziale Ungerechtigkeit.
Die Zeitschrift Arbeit – Bewegung – Geschichte untersucht an Literatur, wie es um die Lage der Klassen bestellt ist.
In Das Lebens ist eins der Härtesten scheitern die Charaktere an der wirtschaftlichen Realität. Das ist thematisch spannender als sprachlich.
Anke Stellings Schäfchen im Trockenen ist eine Wutschrift gegen die Mittelschicht. Doch die Satire entfaltet ihr Potenzial nicht.